Die Stadt Lohne hat erfolgreich den ersten Schritt zur Erweiterung des Feuerwehrhauses am Adenauerring vollzogen. Mit einer Investition von rund 2,7 Millionen Euro entstanden neue Räumlichkeiten, um den steigenden Ansprüchen der Freiwilligen Feuerwehr gerecht zu werden. Jetzt steht die Planung des nächsten Bauabschnitts bevor.
Im Mittelpunkt dieser Erweiterung steht der neue Aufenthaltsraum, der ein Stück Lohner Geschichte wiederbelebt: Die einstige Gaststätte Kalvelage, ein fester Bestandteil des Stadtzentrums am Marktplatz, erfährt hier eine Renaissance. Der Raum dient vor allem als Treffpunkt für Einsatznachbesprechungen.
Neues Leben für historische Gaststätte
Die Wiedererrichtung des Interieurs der alten Gaststätte durch die Tischlerei Theilen verleiht dem Feuerwehrhaus eine nostalgische Note und würdigt gleichzeitig die langjährige Verbundenheit zwischen der Familie Kalvelage und der Feuerwehr Lohne. Gastwirt Heinrich Kalvelage prägte als Lohner Stadtbrandmeister von 1938 bis 1968 die Feuerwehrgeschichte.
Der neue Raum ist eine Bereicherung für die Feuerwehr. Er bietet einen Ort, um Erlebnisse zu verarbeiten und Gemeinschaft zu pflegen.
Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet
Der Raum wird von allen Kameradinnen und Kameraden sehr gut angenommen.
Ortsbrandmeister Thorsten Heseding
Platz für wachsenden Fuhrpark
Der erste Bauabschnitt umfasste neben dem Aufenthaltsraum die Schaffung von fünf neuen Stellplätzen und einer Waschhalle. Restarbeiten wie die Installation einer Photovoltaik-Anlage stehen noch aus, jedoch sind die neuen Räumlichkeiten bereits in Betrieb.
Endlich haben wir ausreichend Platz.
Ortsbrandmeister Thorsten Heseding
Der zweite Bauabschnitt fokussiert sich auf die Modernisierung der Umkleiden, den Bau einer Atemschutzwerkstatt und eines größeren Schulungsraums. Die Planungen beginnen in Kürze. „Der zweite Abschnitt wird eine Herausforderung, da wir im Bestand bauen“, erklärt Stadtbrandmeister Franz-Josef Theilen.
Die Feuerwehr Lohne hat sich weiterentwickelt. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, schaffen wir Platz für eine moderne Schwerpunktfeuerwehr.
Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet